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Internationale Beziehungen und Globalisierung

Fiche : Internationale Beziehungen und Globalisierung. Recherche parmi 300 000+ dissertations

Par   •  9 Décembre 2016  •  Fiche  •  28 548 Mots (115 Pages)  •  1 078 Vues

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Weltwirtschaft

Internationale Arbeitsteilung

  • Erhöhung der Produktivität
  • Beschleunigt durch gesunkene Transportkosten
  • Adam Smith als Vordenker
  • Jedes Land stellt die Güter her, die es am besten und am günstigsten herstellen kann. Diese werden dann international gehandelt bzw. weiterverarbeitet  internationale Arbeitsteilung
  • Standortwettbewerb als Konsequenz der internationalen Arbeitsteilung  Profile:
  • Deutschland als Bildungsstandort[pic 1]
  • China als Billiglohnland
  • Gegenseitige Abhängigkeit = Interdependenz (setzt Handel voraus)
  • Verschärfung des internationalen Wettbewerbs
  • Internationale Handelsabkommen zum Abbau von Handelshemmnissen

Freihandel und Protektionismus

  • Freihandel =                 liberale Außenhandelspolitik, Deregulierung im internationalen Güter- und                                Kapitalverkehr
  • Protektionismus =        interventionistische Außenhandelspolitik, Regulierung im internationalen                         Güter- und Kapitalverkehr, Schutz der heimischen Wirtschaft, Schutz vor                         Produkten, die mit sozialen, gesundheitlichen oder umweltethischen                                 Standards nicht vereinbar sind
  • Freihandel bringt allen beteiligten Wohlfahrtsgewinne, zum Schutz schwächerer Länder in der frühen Entwicklungsphase kann aber Schutz vor hartem internationalem Wettbewerb notwendig sein (Schutzzollargument)
  • Freihandel unterstützt internationalen Frieden durch gegenseitigen Nutzen! (Friedensdividende)

Währungen, Währungspolitik und Zahlungsbilanzen

  • Volkswirtschaften als Geldwirtschaften (mit verschiedenen Währungen)
  • Vergleichbarkeit der Preise  Wechselkurse notwendig
  • Steigender Währungskurs:         Import = billiger, Export = teurer
  • Sinkender Währungskurs:            Import = teurer, Export = billiger
  • Freie Wechselkurse:                 Zentralbanken können über Leitzinssenkung Währung                                         schwächen (gut für exportorientierte Länder), evtl. zulasten der                                 Geldwertstabilität
  • Devisenmarkt:                Handel von Währungen bzw. Währungstauschgeschäft

  • Zahlungsbilanz:
  • Leistungsbilanz und Kapitalbilanz

Entwicklungsländer und Weltwirtschaft

Faktoren der Unterentwicklung

  • Von Land zu Land verschieden!!

Aktuell

  • Fehlende Infrastruktur
  • Unzureichende politisch-administrative Rahmenbedingungen                            (Rechtsstaatlichkeit & Good Governance)
  • Geringer Bildungsstand  Fehlendes Know-How
  • Primärer Wirtschaftssektor dominierend (Agrarwirtschaft)  Stark schwankende Preise
  • Kriminelle Strukturen
  • Korruption
  • Friedensbedrohung
  • Verdrängung im internationalen Wettbewerb durch Subventionsmaßnahmen der Industrienationen
  • Kapitalmangel  Investitionen nicht möglich  Fehlende Kaufkraft bietet kaum Anreiz
  • Großes Bevölkerungswachstum  Mehrproduktion zur Sicherung zusätzlicher Existenz
  • Wettbewerbsdruck und Anforderungen an Produktqualität und –komplexität                        (Dagegen geringe Arbeitskosten als Lockmittel)

Historische Gründe

  • Dependenz-Theorie
  •  Unterentwicklung als Folge der Kolonialpolitik der Industrienationen
  •  Ausrichtung der Wirtschaft als Ergänzung zu eigener (Komplementärwirtschaft) = Unterdrückung der Entwicklung eigener Wirtschaftsstrukturen für einheimische Bevölkerung

Kulturelle Gründe

  • Schattenwirtschaft
  • Clan-Wirtschaft
  • Ausschluss der Frauen aus dem Wirtschaftsprozess infolge religiöser und kultureller Ansichten

Einteilung

  • Industrienationen
  • Schwellenländer
  • Entwicklungsländer
  • Land-Locked Developed Countries (LLDC)  keine Anbindung an Seewege etc.

Positive Entwicklung in Entwicklungsländern

  • Integration in Handel und Produktion[pic 2]
  • Zufluss von Kapital (Öffnung der Märkte teilweise)
  • Erhöhung des Anteils am Welthandel
  • Verdopplung des Pro-Kopf-Einkommens in den letzten 30 Jahren

Abhängigkeit der Entwicklung von nationaler Politik

  • Stabilität vs. Bürgerkriege
  • Offenheit
  • Deregulierung[pic 3]
  • Rechtssicherheit
  • Investition in Ausbildung
  • Korruptionsbekämpfung

  • Ungleiche Verteilung wird meist trotzdem nicht vermieden
  • Bad Governance führt zu verlangsamter bis keiner positiven Entwicklung

Nützt Globalisierung den Entwicklungsländern?

  • Arbeitsteilung  Länder können sich auf Produktion von Gütern konzentrieren, bei denen sie                              gegenüber anderen Ländern Vorteile haben
  • Ausrichtung auf günstige Produktion als Eintritt auf den Weltwirtschaftsmarkt
  • Löhne niedrig  Ausrichtung auf arbeitsintensive Produkte (Kleidung, Agrarprodukte)
  • Öffnung der Märkte und freier Kapitalverkehr
  • Wissen und Know-How wird weitergegeben
  • Direktinvestitionen aus dem Ausland als Entwicklungschance (wenn nicht nur Komplementärwirtschaft)
  • Weltweite Verflechtung trägt zur Friedenssicherung bei

Probleme der Weltwirtschaft

Ungleiche Verteilung

  • International betrachtete ungleiche Verteilung sowie ungleiche Verteilung innerhalb des Landes!
  • Entwicklungs- und Reformländer
  •  85% der Weltbevölkerung = nur 22% der Weltwirtschaftsleistung und 29% der Exporte
  • Massenarmut
  • Pro-Kopf-Einkommen jährlich oft unter 1000$, teils unter 300$
  • Milleniumsziel: Bekämpfung von Armut und Hunger nicht erreicht (980 Mio. Menschen mit weniger als 1$ im Jahr 2004!
  • Einkommensgefälle in Entwicklungsländern durch Globalisierung ansteigend!
  • Namibia: 65% des Einkommens entfallen auf das reichste Zehntel
  • Kapitalmangel und Direktinvestitionen
  • Güter- und Kapitalaustausch noch immer vorwiegend zwischen Industrieländern
  • Schwache Kapitalallokation durch staatliche Misswirtschaft
  • Zölle und Subventionen verhindern eine internationale Angleichung des Lebensstandards         (Burg Europa)

Folgen der ungleichen Verteilung

  • Verlust an Massenkaufkraft (Marktenge) Schwache Güterproduktion, keine Devisen durch Export
  • Angleichung der Lebensstandards wird verhindert
  • WTO Hongkong 2005: EU verpflichtet sich Agrar-Exportsubventionen bis 2013 auslaufen zu lassen

Unkontrollierte weltweite Finanztransaktionen

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