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Die Freiheit führt das Volk - Eugène Delacroix

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Par   •  13 Février 2017  •  Analyse sectorielle  •  729 Mots (3 Pages)  •  2 137 Vues

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„Die Freiheit führt das Volk“ – Eugène Delacroix

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Die folgende Arbeit befasst sich mit dem Kunstwerk „Die Freiheit führt das Volk“ von dem französischen Maler Eugène Delacroix. Das Werk ist 2,60 x 3,25 Meter groß und entstand 1830 zum Anlass der französischen Revolution. Es handelt sich um ein Öl-auf-Leinwand-Gemälde, das heute im Louvre in Paris ausgestellt ist.

Das Werk ist bis heute eines der bedeutendsten Gemälde der europäischen Kunst und wurde zum Anlass einer der bedeutendsten Ereignisse Europas angefertigt, der französischen Revolution  des 27.Juli 1830. Das Werk wurde zu einem nationalen Symbol Frankreichs und spiegelt die humanitären und fundamentalen Werte Frankreichs und die jedes demokratischen Staates wieder. Erst durch dieses Wissen kann das Werk beim Betrachter einen Reiz auslösen.

Beim ersten Betrachten des Werkes, fällt sofort die aufgewühlte Stimmung des Werkes auf. Die Kulisse scheint überall in Bewegung zu sein und die Farben, die Figuren und der Malstil des Werkes verleihen ihm eine Dynamik die deutlich spürbar ist. Neben der im Werk herrschenden Hektik, wirkt das Kunstwerk durch die Auswahl der Farben eher düster und vernebelt. Diese Dunkelheit und Unklarheit wird jedoch durch einige Bildelemente gebrochen, was dem Werk-meiner Meinung nach- einen speziellen Charme verpasst.

Im Vordergrund des Werkes kann man drei Leichen erkennen. Rechts ein Infanterist des schweizerischen Regiments der Königlichen Garde, erkennbar an dem blaugrauen Soldatenmantel, dem scharlachroten Ornament am Kragen und den weißen Gamaschen und Halbschuhen. Sein Hut (Tschako) ist ihm vom Kopf gefallen. Daneben ein Kürassier (=Truppengattung der schweren Kawallerie) der königlichen Garde. mit Rüstung, weißen Schulterverzierungen, hellen Lederhandschuhen. Links ein toter Kämpfer, dem jemand die Hose gestohlen hat.

Auf dem Werk sind ebenfalls zwei Kinder abgebldet. Der Junge, der sich am linken Rand des Gemäldes befindet, trägt die Mütze eines Infanteristen der Nationalgarde von Karl X. Eri ist  bewaffnet mit einem einfachen Florett und einem Pflasterstein.

Der Junge rechts trägt zwei Kavalleriepistolen bei sich, die er euphorisch durch die Luft schwingt. Er trägt eine Patronentasche der Königlichen Garde und das schwarz-samtene Studentenbarett der Pariser Studenten.

Links im Werk befinden sich drei Männer: Der erste trägt eine große Tellermütze, eine Arbeitsschürze und das Säbelgehänge eines Infanteristen. Dabei schwingt er ein Säbel der Infanterie. In seinem Gürtel steckt eine Pistole und an seiner Mütze hängt die Cocarde (Schlaufe/Orden) der Anhänger von Louis-Philippe I, Frankreichs letztem König.

Der zweite Mann hält ein doppelläufiges Gewehr, also eine Jagdwaffe, und trägt einen Zylinder. Sein Aussehen verrät, dass er nicht der Großbourgeoisie angehört. Die weite Hose und der rote Gürtel kennzeichnen ihn als Werkstattarbeiter/-inhaber oder als Gesellen (ein Handwerker, der eine Ausbildung in einem Beruf des Handwerks durch Bestehen der Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer erfolgreich abgeschlossen und dadurch den Gesellenbrief erhalten hat).

Der dritte Mann ist verletzt. Das Blut aus seiner Wunde läuft über das Pflaster. Er stützt sich auf die Hände und sieht zu der Frauengestalt auf. Seine Kleidung ist die eines Bauern.

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