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Fiche de Lecture Roi Lear

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Par   •  7 Juin 2023  •  Fiche de lecture  •  2 520 Mots (11 Pages)  •  267 Vues

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Jano Hartmann und Curdin Guyan

Mai 2021

William Shakespeares:

König Lear

Ein Lektüreprojekt

 


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Abstract:

In diesem Lektüreprojekt über König Lear von William Shakespeare haben wir das Werk sowohl auf der Textebene als auch auf der Metaebene in folgenden Punkten analysiert:

Inhaltsverzeichnis

1.        Inhaltsangabe        3

2.        Erzählweise        4

2.1        Ereignisse und Handlungen        4

2.2        Handelnde Personen        5

2.3        Dauer des Geschehens        8

2.4        Schauplatz        8

2.5        Sprache        9

3.        Sinn des Textes        10


  1. Inhaltsangabe

König Lear ist eine Tragödie von William Shakespeare, deren Uraufführung im Jahr 1606 stattfand. Diese Geschichte handelt von einem König, der sein Reich an seine der Töchter verteilen will. Darin spricht Shakespeare die tiefsten inneren Leiden und die Verzweiflung der Menschen an.

Bevor Lear, der alte König von Britannien, sein Reich an seine drei Töchter verteilt, will er diese testen. Sie sollen ihm sagen, wie sehr sie ihn lieben. Die beiden älteren Töchter Goneril und Regan nehmen den Vortritt mit schmeichelhaften Antworten. Als die jüngste Tochter an der Reihe ist sagt sie, dass sie ihre Liebe nicht in Worte fassen könne, worauf sie vom König verstossen wird und dieser ihre Heirat mit dem französischen König arrangiert. Nachdem Goneril und Regan die Macht erhalten haben, vertreiben sie Lear aus ihren Häusern. Dieser wird mit dem Wissen, dass seine Töchter ihn hintergangen haben, wahnsinnig und wandert durch einen Sturm, begleitet von seinem Narren und seinem verstossenen Ratgeber Kent, der verkleidet ist.

Der Graf von Gloucester hat gleichzeitig in einem anderen Teil des Landes ähnliche Probleme wie Lear. Sein unehelicher Sohn Edmund gaukelt ihm vor, dass sein rechtmässiger Sohn Edgar versucht, ihn zu töten. Gloucester ordnet sie Tötung von Edgar an, welcher sich verkleidet und sich als Bettler namens Tom. Gloucester möchte Lear helfen, weshalb der Graf von Cornwall, Regans Ehemann, ihm die Augen aussticht. Darauf zieht der blinde Graf durch das Land. Ohne sein Wissen stösst er auf seinen Sohn Edgar, welcher ihn unerkannt in die Stadt Dover führt, wo sich mittlerweile auch Lear aufhält.

Um ihrem Vater zu helfen hat Cordelia eine französische Armee nach Dover kommandiert. Goneril und Regan haben sich in Edmund, den Bastard Gloucesters, verliebt. Gonerils Ehemann, der Graf von Albany, zeigt Sympathie gegenüber Lears Sache, worauf Edmund mit Goneril plant, diesen zu töten.

Gloucester zieht immer noch durch das Land, unwissend, dass er von seinem verstossenen Sohn Edgar begleitet wird, welcher ihm den Selbstmord ausredet. In Dover gehen die Truppen von Edmund siegreich aus einer Schlacht gegen Cordelias Armee hervor. Diese wird gemeinsam mit Lear gefangen genommen. Edgar fordert Edmund verkleidet zu einem Duell heraus, in welchem Edmund tödlich verletzt wird. Der Tod von Gloucester wird nebenbei verkündet. Goneril vergiftet ihre Schwester aus Eifersucht und tötet sich danach selbst, da der Verrat an ihrem Ehemann aufgeflogen ist. Vor seinem Duell hatte Edmund die Hinrichtung Cordelias angeordnet. Als er im Sterben liegt, bekommt er das Verlangen Gutes zu tun und revidiert seinen Befehl. Allerdings ist es schon zu spät und die Trauer Lears über den Tod seiner Tochter bedeutet auch seinen Tod. Am Schluss sind noch Albany, Edgar und Kent übrig, die die Führung des Landes übernehmen, um es wieder aufzubauen.


  1. Erzählweise

  1. Ereignisse und Handlungen

Ursprünglich war König Lear ein Theaterstück. Deshalb ist der Roman von William Shakespeare wie ein Drehbuch eines Theaters aufgebaut. Die Geschichte besteht dabei fast nur aus direkten Reden. Das Buch ist in fünf Akte mit jeweils drei bis sieben Szenen gegliedert.

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Exposition:

Akt 1

steigende Handlung

Akt 2

Höhepunkt/

Wendepunkt

Akt 3

fallende Handlung

Akt 4

Schluss/

Katastrophe

Akt 5


  1. Handelnde Personen

Liste der handelnden Personen (S.17)

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Lear, König von Britannien

König von Frankreich

Herzog von Burgund

Herzog von Cornwall, Regans Ehemann

Herzog von Albany, Gonerils Ehemann

Graf von Kent

Graf von Gloucester

Edgar, Gloucesters Sohn

Edmund, unehelicher Sohn Gloucesters

Curan, ein Höfling

Oswald, Haushofmeister Gonerils

König Lear:

Am Anfang der Geschichte macht Lear den Fehler, den Schein über die Realität zu stellen. Das führt zu Fehleinschätzungen bezüglich der Absichten seiner Töchter, weshalb er ein falsches Urteil bei der Verteilung seines Landes fällt. Er geniesst seine Macht, kümmert sich nicht um seine Untertanen und ist übermütig. König Lear ist blind für die Realität. Bis zu einem gewissen Grad ändert sich Lear während der Geschichte aber. Als der Sturm tobt erkennt er seine Verletzlichkeit und Schwäche, dass er auch ein normaler Sterblicher ist. Dadurch wird er bescheiden und fürsorglich, vertritt also andere Werte, was an seiner späteren Wertschätzung Cordelias bei ihrem Wiedersehen zu erkennen ist. In dieser Hinsicht ändert sich Lear. Trotzdem kann er bis zum Schluss seinen Verstand nicht wiedererlangen und bleibt wahnsinnig. Ironischerweise durchblickt er in seinem Wahnsinn die Dinge genauer denn je.

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