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Après 1945: l'Europe en mouvement (document en allemand)

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Par   •  25 Septembre 2014  •  Commentaire d'oeuvre  •  1 845 Mots (8 Pages)  •  975 Vues

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Die EU

Nach 1945: Europa in Bewegung

Im September 1946, nur 16 Monate nach Kriegsende, forderte Winston Churchill in einer Rede in der Züricher Universität die Regierungen auf, die Vereinigten Staaten von Europa zu schaffen. Als erster Schritt sollte ein Europarat gegründet werden. Veröffentlichten Europäer aus fünf Staaten am Vierwaldstätter See ihr „Hertensteiner Programm“ mit 12 Thesen zur Europäischen Union. 1946 begannen in Brüssel auch die Vorbereitungen zur Bildung der Zollunion.

Am 5. Juni 1947, auf den Stufen der Gedächtniskirche an der Harvard-Universität, umriss der Außenminister George C. Marshall seinen ehrgeizigen Europäischen Wiederaufbauplan (ERP), der bald seinen Namen tragen sollte: Marshall-Plan.

Er sagte: „Das moderne System der Arbeitsteilung, auf dem unser Wirtschaftssystem aufgebaut ist, steht vor dem Zusammenbruch. Es ist ganz logisch, dass die Vereinigten Staaten alles Mögliche leisten müssen, um zu gesunden wirtschaftlichen Strukturen zurückzukehren. Ohne diese kann es keine politische Stabilität und keinen gesicherten Frieden geben. Unsere Politik ist nicht gegen irgendein Land gerichtet, sondern gegen Hunger, Not, Armut und Chaos."

Die Idee des vereinten Europas faszinierte die Jugend. Am 7. August 1950 rissen 300 Studenten aus acht europäischen Ländern symbolisch die Grenzbarriere zwischen Weißenburg in Frankreich und Sankt Germansdorf in Deutschland nieder.

1948 gründeten Föderalisten aus Parteien, Gewerkschaften und Wirtschaft in Den Haag die „Europäische Bewegung“. Sie forderten, die Regierungen der Staaten sollten Hoheitsrechte auf überstaatliche Organe übertragen und ein vereintes Europa bilden, ein Europäisches Parlament und einen Gerichtshof schaffen.

ABER, …

Die Regierungen der europäischen Staaten aber waren dazu noch nicht bereit. Viele hatten ihre nationale Eigenständigkeit und Souveränität im Weltkrieg verloren und eben erst wieder erlangt.

Die neuen Ziele dieser Einigung waren:

1) Einen erneuten Krieg verhindern

2) Den Wiederaufbau gemeisam zu schultern ( = zu schaffen )

3) Die OECD hatte materielle Ziele aber auch das Ziel eine Solidarität unter den Europäern zu schaffen.

Gründung des Europarats

Der Europarat wurde am 5. Mai 1949 gegründet. Die Bundesrepublik Deutschland, gegründet am 24. Mai 1949, wurde 1950 Mitglied des Europarates. Die Frage blieb offen, was das Ziel der europäischen Integration sein sollte: ein Bundesstaat (Föderation) mit Souveränitätsverzicht ( aus nicht mehr souveränen Staaten ) oder ein Staatenbund, Konföderation ( jede Staat hat sein Souveränität und alle sind in besondere Bereichen verpflichten, Staatenbund aus völlig souveränen Staaten + Harmonisierung der Politik, nicht ehrgeizig = ambitieux ), in der alle Mitglieder ihre volle Souveränität behalten oder noch ein

(Funktionaler Art ( Beamte, Supranationale Behörden, keine Bundesregierung, die Mitgliedstaaten verlieren ein Teil ihrer Souveränität ) === Spinelli entwirft „ Drei Modelle“ .)

Winston Churchill spricht im Europarat

Die Idealisten wollten die baldige Gründung der europäischen Föderation.

Die Nationalisten wollten allenfalls eine Konföderation.

Robert Schuman verkündet den Schumanplan; zur Vergrößerung auf das Bild klicken

Drei Versuche zur politischen Einigung

Ein Jahr nach Gründung des Europarats, am 9. Mai 1950, schlug Frankreichs Außenminister Robert Schuman in Paris vor, „die Gesamtheit der französisch-deutschen Kohle- und Stahlproduktion unter eine gemeinsame Hohe Behörde zu stellen, in einer Organisation, die den anderen Ländern zum Beitritt offen steht“. Gemeinsame Politik bedeutete auch gemeinsame Kontrolle – ein großer Schritt zu Sicherheit und Frieden, wenigstens im freien Teil Europas. Der deutsche Bundeskanzler Adenauer stimmte dem Schumanplan zu.

1) Die Europäische Verteidigungsgemeinschaft

Auf der anderen Seite der Weltkugel war am 25. Juni 1950 der Koreakrieg ausgebrochen. In Europa trennte der Eiserne Vorhang Ost und West. Ein Überfall kommunistischer Truppen wie in Korea konnte für Europa nicht mehr ausgeschlossen werden. Im freien Teil Europas sollte deshalb eine integrierte Europa-Armee aufgebaut werden, der auch deutsche Militäreinheiten angehören sollten. Churchill versuchte im August 1950, den Europarat dafür zu mobilisieren, ohne Erfolg. Im November 1950 schlug Frankreichs Premierminister René Pleven vor, eine europäische Armee unter Beteiligung der (damals noch entmilitarisierten) Bundesrepublik Deutschland zu schaffen („Pleven-Plan“). Es sollte eine Europäische Verteidigungs-Gemeinschaft (EVG) entstehen.

2) Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl

Am 4. April 1951 wurde in Paris der Vertrag zur Gründung der Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) von sechs Staaten unterzeichnet, neben Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland auch von Italien und den drei Beneluxländern Belgien, den Niederlanden und Luxemburg.

Der EVG-Vertrag wurde im Mai 1952 in Paris von den sechs EGKS-Staaten unterzeichnet. Europäische Politische Gemeinschaft (EPG) ? Der Vertrag wurde von fünf Staaten ratifiziert, scheiterte aber im August 1954 am Nein der französischen Nationalversammlung.

So begann die europäische Einigung zunächst auf wirtschaftlichem Gebiet.

Unterzeichnung der Römischen Verträge; zur Vergrößerung auf das Bild klicken

3) Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

Die EGKS-Staaten beschränkten sich weiter auf die Integration ihrer Wirtschaft. 1957 gründeten sie in Rom die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG).

Römische Verträge

Die Römischen Verträge wurden am 25. März 1957 von Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden in Rom unterzeichnet. Damit gründeten die Unterzeichnerstaaten die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

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